Schleifen und Polieren von Teilen aus Glas, Saphir und Glaskeramik

post dateSeptember 5, 2018  •   post categoriesFachwissen Planschleifen  •   post comments number1 Kommentar

Polieren technischer Teile aus Glas oder anderen nichtmetallischen, spröden und glasähnlichen Materialien erfordert in der Serienfertigung einen mehrstufigen Bearbeitungsprozess, weil häufig optische Oberflächenqualitäten mit definierter Rauheit gefordert sind.


Mehrstufiges Schleifen und Polieren von Glas


Üblich ist zunächst ein zweistufiger Schleifprozess auf Wasserbasis mit mittelfeinen und feinen Diamantschleifscheiben, hier werden Form und Dicke eingestellt. Danach folgt der eigentliche Poliervorgang, meist ein ein oder zweistufiges Verfahren auf Wasserbasis mit Additiven, Poliertüchern und Polierkorn aus Aluminiumoxid. So entstehen sehr geringe Rauheitswerte und homogene, streifenarme Oberflächen, die sich für optische und tribologische Anwendungen eignen. Zusätzlich muss das Polieren die beim Schleifen entstehenden Microrisse im Werkstoff entfernen, damit keine Festigkeitsverluste auftreten und die Bauteile auch unter thermischer oder mechanischer Belastung stabil bleiben. Einen Überblick über physikalische Grundlagen liefert ein technischer Fachartikel. Weitere Informationen zu unseren eigenen Verfahren finden Sie im Bereich Polierprozesse bei KIFFE, in dem wir beispielhafte Prozessketten für Glas, Glaskeramik und Saphir beschreiben.


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